Ganz gleich, ob es um unser physisches Wohlbefinden, unsere mentale Stärke oder die digitalen Systeme geht, die für unser tägliches Leben unverzichtbar sind - Resilienz ist eine wesentliche Eigenschaft. So wie unser Immunsystem Krankheiten abwehrt und heilt, benötigen unsere digitalen Infrastrukturen eine vergleichbares Maß an Cyber-Resilienz.
In der modernen Welt, in der ausgeklügelte und häufige Cyberangriffe eine regelmäßige Bedrohung darstellen, müssen unsere IT-Systeme nicht nur sicher sein. Sie müssen auch widerstandsfähig sein. Ziel der Cyber-Resilienz ist es, unsere Systeme so zu gestalten und zu betreiben, dass sie Angriffen standhalten und sich schnell wieder erholen können. Um die Integrität und Funktionalität unserer digitalen Landschaften aufrechtzuerhalten, legt diese Strategie großen Wert auf Bereitschaft, schnelle Reaktion und effiziente Anpassung.
Cyber-Resilienz ist vergleichbar mit einem Muskel, der kontinuierlich gestärkt und trainiert wird. Dazu gehört der Aufbau einer starken Abwehr und die Fähigkeit, sich von unvorhergesehenen Rückschlägen schnell zu erholen und daraus zu lernen.
Die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen, ist in den digitalen Geschäftsprozessen, in der Cybervorfälle nicht nur möglich, sondern unvermeidlich sind, für den Betrieb eines Online-Unternehmens unerlässlich geworden.
Was ist Cyber-Resilienz? Es ist eine grundlegende Immunisierung, um Cyberbedrohungen nicht nur zu überstehen, sondern gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Cyber-Resilienz ist unser Wegweiser, unser taktischer Leitfaden und unsere Geheimwaffe in den digitalen Gewässern, in denen die Risiken größer sind als je zuvor.
Im Zusammenhang mit dem digitalen Schutz sind Cybersicherheit und Cyber-Resilienz eng miteinander verbunden, auch wenn sie unterschiedliche Aspekte der Abwehr und Bewältigung von Cyber-Bedrohungen beleuchten.
Kurz gesagt, bezieht sich Cybersicherheit auf die Fähigkeit einer Organisation, sich gegen die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität zu verteidigen und diese abzuwehren. Cyber-Resilienz hingegen ist die Fähigkeit einer Organisation, den Schaden (Schäden an Systemen, Prozessen und Reputation) zu minimieren und den Betrieb fortzusetzen, selbst wenn Systeme oder Daten gehackt wurden. Sowohl Bedrohungen von außen (z. B. Hacker und andere böswillige Angriffe) als auch Bedrohungen, die nicht von außen kommen (z. B. menschliches Versagen), sind Teil der Cyber-Resilienz.
Ein Ansatz, um die Unterscheidung zu konzeptualisieren, ist, dass Cyber-Resilienz die Erkenntnis beinhaltet, dass keine Cybersicherheitslösung fehlerfrei oder in der Lage ist, jede potenzielle Cyberbedrohung abzuwehren. Aus diesem Grund benötigt jedes Unternehmen beides. Ziel der Cybersicherheitsstrategie ist es, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass ein Angriff erfolgreich ist.
Nachdem wir nun die Unterschiede zwischen den beiden Begriffen kurz beleuchtet haben, wenden wir uns dem Kernstück der Cyberabwehr zu: den essentiellen Backup-Lösungen. In diesem Kontext ist es bemerkenswert, dass es sogar einen speziellen Tag gibt, der der Datensicherung gewidmet ist: den World Backup Day. Dieser Tag, der jedes Jahr gefeiert wird und das nächste Mal am 31. März 2024 stattfindet, soll das Bewusstsein für die immense Bedeutung von Backups schärfen und als Symbol für digitale Sicherheit in unseren Kalendern verankert werden. Bei der Auswahl einer geeigneten Backup-Lösung gibt es mehrere Optionen, und es ist wichtig, die richtige Backup-Strategie zu wählen, die den Anforderungen Ihres Unternehmens an die Backup-Frequenz entspricht, um die Speichernutzung zu optimieren, die Wiederherstellung zu beschleunigen und andere Vorteile zu nutzen.
Backup as a Service (BaaS) ist eine einfache und sichere Cloud-Lösung, um die Daten Ihres Unternehmens zu speichern und jederzeit darauf zugreifen zu können. Genau wie bei einem lokalen Sicherungssystem können Sie verlorene Daten aus der Cloud-Sicherung schnell wiederherstellen. Viele Unternehmen, die die Kapazität ihrer eigenen Backup-Systeme überschritten haben und nicht die Mittel für kostspielige Upgrades ihrer lokalen Sicherungssysteme aufbringen können, entscheiden sich zunehmend für den Wechsel zu Backup as a Service (BaaS). In der Regel verwenden BaaS-Anbieter eine abonnementbasierte Preisgestaltung, so dass Unternehmen nur für die Dienste zahlen, die sie tatsächlich nutzen. Dies kann zu erheblichen finanziellen Einsparungen für Unternehmen führen, insbesondere im Vergleich zu den Unterhaltskosten von On-Premise-Backup-Lösungen.
Im weiten Feld der Backup-as-a-Service (BaaS)-Lösungen gibt es eine Fülle von Möglichkeiten, die jeweils auf die unterschiedlichsten Unternehmensanforderungen und -bedingungen zugeschnitten sind. Im Folgenden werden einige der charakteristischsten Varianten vorgestellt:
File-Level BaaS: Diese Technik eignet sich hervorragend für die Datensicherung in kleinem Umfang, wie sie häufig von Privatpersonen und kleinen Unternehmen eingesetzt wird, da sie einzelne Dateien und Ordner sichert. Sie erleichtert die Wiederherstellung von Dateien und ist benutzerfreundlich.
In Verbindung mit Virtualisierungstechnologien erstellt Image-Level BaaS einen vollständigen Snapshot eines Systems oder Servers, der das Betriebssystem, die installierten Programme und Daten enthält. Dies ermöglicht eine schnelle Wiederherstellung des gesamten Systems.
BaaS auf Datenbank-Ebene: Diese Lösung wurde speziell für die Sicherung von Datenbanken entwickelt und gewährleistet die Konsistenz und Integrität der Daten, was für Unternehmen, die sich stark auf Datenbanksysteme verlassen, von entscheidender Bedeutung ist.
BaaS auf Server-Ebene: Für Unternehmen mit komplizierten Serverkonfigurationen, die eine umfassende Datensicherung benötigen, mit Schwerpunkt auf gründlichen Server-Backups.
Cloud-to-Cloud BaaS: Diese Technologie wurde für die Datensicherung in Cloud-basierten Anwendungen wie Salesforce oder Microsoft 365 entwickelt und gewinnt zunehmend an Bedeutung, da immer mehr Unternehmen auf Cloud-Dienste umsteigen.
Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe ist Cyber-Resilienz sehr wichtig geworden. Cyber-Resilienz gewährleistet, dass ein Unternehmen seine wesentlichen Aufgaben sowohl während als auch nach einem Zwischenfall erfüllen kann und die Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb minimiert werden.
Die Zusammenarbeit zwischen IT- und Sicherheitsteams ist erforderlich, um sicherzustellen, dass neben den geeigneten Technologien auch die richtigen Pläne, Verfahren und Schulungen vorhanden sind.
Der Aufbau von Cyber-Resilienz ist ein fortlaufender Prozess, der sich ändert, wenn neue Bedrohungen auftauchen. Um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen stets für die Zukunft gerüstet ist, bedarf es einer proaktiven Strategie, die regelmäßige Bewertungen, Aktualisierungen und Übungen umfasst.
Vorfälle passieren unabhängig von der Anzahl der Sicherheitsmaßnahmen, die Ihr Unternehmen zum Schutz Ihres Netzes getroffen hat. Unternehmensnetzwerke sind immer anfällig für Störungen durch eine Vielzahl unvorhersehbarer Umstände, darunter menschliches Versagen, Cyberangriffe und Naturkatastrophen. Während gründliche Cyber-Sicherheitsmaßnahmen wichtig sind, um unvorhergesehene Ausfälle zu vermeiden, ist Resilienz ein Aspekt, der manchmal vernachlässigt wird, aber ebenso essenziell für eine erfolgreiche Business-Continuity-Strategie ist.
Die Umsetzung der Cyber-Resilience in Unternehmen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der Menschen, Prozesse und Technologie umfasst. Jedes Element spielt eine entscheidende Rolle beim Aufbau einer robusten Verteidigung gegen Cyber-Bedrohungen.
1. Menschen:
a. Geschulte Sicherheitsexperten: Einstellung von Spezialisten, die sich mit den neuesten Gefahren und Gegenmaßnahmen im Bereich der Cybersicherheit auskennen. Diese Experten sind für die Planung, Durchführung und Verwaltung von Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich.
b. Unternehmensweite Sensibilisierung: Regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungskampagnen für alle Mitarbeiter. So wird gewährleistet, dass sich jeder des Wertes der Cybersicherheit bewusst ist und seinen Teil dazu beiträgt, sie auf dem neuesten Stand zu halten - vom Erkennen von Phishing-Versuchen bis hin zur Einhaltung der empfohlenen Sicherheitsverfahren.
2. Verfahren:
a. Sicherheit als fortlaufender Prozess: Es ist wichtig zu verstehen, dass Cybersicherheit ein kontinuierlicher Prozess ist, der sich mit neuen Bedrohungen und Technologien verändert und nicht nur eine einmalige Lösung darstellt. Es ist daher wichtig, die Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig zu aktualisieren und zu überprüfen.
b. Strukturen für Überwachung und Kontrolle: Schaffung eines soliden Rahmens für die laufende System- und Netzwerküberwachung. Um Schwachstellen zu finden und zu beheben, sind routinemäßige Audits und Bewertungen erforderlich.
c. Pläne und Verfahren für Notfälle: Erstellung präziser, organisierter Pläne und Verfahren für den Umgang mit Cybersicherheitsproblemen. Dies gewährleistet eine möglichst geringe Betriebsunterbrechung und umfasst Verfahren zur Eindämmung, Beseitigung und Wiederherstellung
3. Technologie:
a. Integration technischer Maßnahmen: Die reibungslose Einbindung von Cybersicherheitsmaßnahmen in den Geschäftsbetrieb. Dies umfasst die Verwendung verschlüsselter Kommunikation, häufiger Software-Updates und sicherer Software-Entwicklungstechniken.
b. Umfangreiche Sicherheitslösungen: Die Implementierung einer Vielzahl technologischer Lösungen, darunter Firewalls, Netzwerksicherheitssysteme, Anti-Malware-Software und Cloud-Sicherheitsmaßnahmen, stellt eine umfassende Sicherheitslösung dar. Diese Technologien bieten mehrere Schutzniveaus gegen verschiedene Arten von Cyberangriffen.
Der Schwerpunkt der Cyber-Resilienz ist die Fähigkeit, sich von einem Cyberangriff zu erholen. Diese Fokussierung bildet den Kern unserer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Im Gegensatz zur traditionellen Cybersicherheit, die sich primär auf vorbeugende Maßnahmen konzentriert, erweitert Cyber-Resilienz das Spektrum wesentlich. Sie betont nicht nur Prävention, sondern auch entscheidende Aspekte der Wiederherstellung und Anpassungsfähigkeit im Angesicht von Cyber-Bedrohungen.
Wie verwandelt Rubrik Ihre täglichen Sorgen in ein Gefühl der Sicherheit?
Aufgrund der einzigartigen Backup-Architektur von Rubrik können die Daten nach der Sicherung nicht mehr ohne die entsprechende Berechtigung geändert oder entfernt werden. Diese Funktion ist eine Schlüsselkomponente der Cyber-Resilienz und -Wiederherstellung und dient als starker Schutz gegen Ransomware-Angriffe, die auf Backup-Daten abzielen, die häufig die letzte Verteidigungslinie eines Unternehmens darstellen.
Die Plattform bietet tiefe Einblicke in die Datenumgebung eines Unternehmens und verbessert so die Verwaltung und Überwachung von Cyber-Resilienz- und Wiederherstellungsaktivitäten. Dieser Grad an Transparenz ist von entscheidender Bedeutung, da er es ermöglicht, mögliche Schwachstellen proaktiv zu erkennen und zu beheben, bevor Cyberkriminelle sie angreifen.
Einer der Hauptvorteile von Rubrik ist die Fähigkeit, die Datenwiederherstellung zu beschleunigen, wodurch die durch Cyberangriffe verursachten Betriebsstörungen minimiert werden. Rubrik bietet maßgeschneiderte Wiederherstellungsoptionen, die von der Wiederherstellung von Dateien bis zur unternehmensweiten Wiederherstellung im großen Maßstab reichen. Diese Anpassungsfähigkeit garantiert eine schnelle und genaue Wiederherstellung bei Cyberangriffen und reduziert die Ausfallzeiten.
Rubrik ist ein strategischer Partner bei der Verbesserung der Cyber-Resilienz und der Ermöglichung einer effektiven Cyber-Wiederherstellung, nicht nur eine Sicherheitslösung. Übernehmen Sie die Strategie von Rubrik, um Ihre lebenswichtigen Geschäftsdaten zu schützen, mögliche Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und eine schnelle Wiederherstellung zu ermöglichen, um sicherzustellen, dass Ihre Daten im Falle von Cyberangriffen sicher und leicht wiederherstellbar sind.