Kubernetes ist ein System zum Verwalten von Containern. Es ist ein Open-Source-Projekt, das ursprünglich von Google entwickelt wurde und jetzt von der Cloud Native Computing Foundation weitergeführt wird. Kubernetes stellt Automatisierung bereit, mit der all diese Komponenten zusammengebracht und nach Bedarf orchestriert und skaliert werden können.
Disaster Recovery von Kubernetes kann in zwei Phasen unterteilt werden: Backup und Wiederherstellung. Beim Backup werden Daten vor dem Eintreten einer Katastrophe gesichert, während bei der Wiederherstellung Daten nach dem Eintreten einer Katastrophe wiederhergestellt werden. In diesem Handbuch erfahren Sie alles, was Sie über die Disaster Recovery von K8 wissen müssen, damit Ihr Team einen funktionierenden Plan hat, bevor eine Katastrophe eintritt.
Die Bedeutung der Notfallwiederherstellung (Disaster Recovery) auf Kubernetes kann nicht stark genug betont werden.
Die Notwendigkeit von DR ergibt sich aus einigen möglichen Ereignissen, sei es ein Ausfall oder ein Hardware-Fehler in Ihrem Cluster oder Rechenzentrum, ein Stromausfall aufgrund einer Naturkatastrophe, eine Datenverletzung oder ein Ransomware-Angriff. Angesichts dieser Tatsache wird deutlich, dass Sie einen Plan entwickelt haben müssen, bevor eine Katastrophe eintritt.
Der erste Schritt bei der Notfallwiederherstellung von Kubernetes ist das Sichern der Datenvolumina Ihres Clusters auf persistentem Speicher oder Offline-Medien wie Bändern oder Festplatten, bevor ein Problem auftritt. Dies sollte in regelmäßigen Abständen entsprechend den RTO- und RPO-Anforderungen des Unternehmens erfolgen – stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich.
Der zweite Schritt der Notfallwiederherstellung ist die Wiederherstellung der Daten Ihres Clusters in dem Zustand, in dem sie sich vor der Katastrophe befanden. Dazu gehört die Wiederherstellung aller Knoten, Images und Container aus einem unveränderlichen Backup.
Der dritte Schritt besteht darin, die Konfigurationsdateien zu aktualisieren, die auf diesen neuen persistenten Speicher verweisen, indem eine ConfigMap- oder Secret-Ressource mit diesen aktualisierten Einstellungen bereitgestellt wird. Dies ist wichtig, da Kubernetes wissen muss, wo sich die Daten jetzt befinden, damit es sie verwenden kann.
Der vierte Schritt ist die Bereitstellung der für Ihre Anwendungen erforderlichen Infrastruktur. Dazu gehört die vollständige Wiederherstellung aller in Schritt 1 gesicherten Volumes und die Wiederaufnahme der Services wie gewohnt.
Der letzte Schritt besteht darin, das System zu testen, um sicherzustellen, dass die Backups und Konfigurationen korrekt angewendet wurden. Und schließlich sollten Sie alle Deployment- oder StatefulSet-Objekte aus Kubernetes entfernen, bevor Sie sie löschen, damit Sie sie bei Bedarf schnell wiederherstellen können.
Wir empfehlen außerdem die Durchführung regelmäßiger Tests, damit Ihr Team mit dem Prozess vertraut und absolut sichergestellt ist, dass die Backups bereitgestellt werden!
Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie einen gut dokumentierten und getesteten Disaster-Recovery-Plan für Kubernetes entwickeln.
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Mit einem Disaster-Recovery-Plan für Kubernetes stellen Sie sicher, dass Ihre Daten und die Knoten, Images und Container des Clusters gesichert sind, bevor Ereignisse wie Ransomware-Angriffe, Naturkatastrophen oder Stromausfälle eintreten. Wenn Sie diese Schritte befolgen und einen gut dokumentierten und getesteten Disaster-Recovery-Plan für Kubernetes entwickeln, kann Ihr Unternehmen jede Herausforderung meistern und den Betrieb reibungslos aufrechterhalten.