Bei der Datenreplikation werden dieselben Daten an mehreren Stellen gespeichert. Wie und wo Ihr Unternehmen Daten kopiert und aufbewahrt, wirkt sich darauf aus, wie schnell und einfach Sie diese Daten bei Bedarf abrufen können. Ein Unternehmen kann sich dafür entscheiden, mehrere Server oder Speicher-Arrays innerhalb oder außerhalb des Unternehmens zu verwenden, oder es kann eine Kombination (Hybridlösung) aus physischen Standorten und Cloud-basierten Services nutzen. Unternehmen müssen auch festlegen, wie oft die Datenreplikation erfolgen soll: nach Bedarf, in großem Umfang, in geplanten Abschnitten oder in Echtzeit. Bei der Erstellung Ihres Plans zur Datenreplikation und -wiederherstellung gibt es viel zu bedenken, angefangen mit der Frage, warum die Datenreplikation für Ihr Unternehmen wichtig ist.
Da für die meisten Unternehmen heute die Generierung, Erfassung und Nutzung von Daten überlebenswichtig ist, ist es entscheidend, dass Ihre Daten in jedem Fall zugänglich sind. Die Datenreplikation ist jedoch nicht nur ein wesentlicher Bestandteil einer wirksamen Disaster-Recovery-Strategie, sondern hilft Unternehmen auch,
die gleichen Daten benutzer- und standortübergreifend ohne Inkonsistenzen zu teilen,
die Server- und Netzwerkleistung zu optimieren und
Analysen für bessere Business Intelligence durchzuführen.
Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen Ausfallzeiten minimieren und schneller als der Wettbewerb vorankommen. Die Datenreplikation schützt Ihre Daten im Falle einer Katastrophe, aber eine effektive Datenreplikationsstrategie hilft Ihrem Unternehmen auch,
Datenreplikation und -Backup haben einen gemeinsamen Zweck: den Verlust von Daten zu verhindern. Zwar sind beide Kernkomponenten der Disaster-Recovery-Strategie eines Unternehmens, es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede. Einfach könnte man es so ausdrücken:
Beim Daten-Backup geht es darum, historische Daten zu sichern. Backups erfassen Daten zu bestimmten Zeitpunkten, in der Regel außerhalb der Hauptgeschäftszeiten, und dienen in erster Linie der Archivierung oder regulatorischen Zwecken.
Bei der Datenreplikation geht es um den Schutz der Geschäftskontinuität. Die Datenreplikation ist ein fortlaufender Prozess, bei dem Replikate aller geschäftskritischen Daten und Anwendungen erstellt, die Daten synchronisiert und über ein Netzwerk verteilt werden.
Die Replikate werden ständig aktualisiert. Wenn ein Problem auftritt, können Sie also schnell auf die aktuellsten Daten zugreifen. Je nach den in einem Disaster-Recovery-Plan festgelegten Anforderungen für das RPO (Recovery Point Objective) und das RTO (Recovery Time Objective) können Unternehmen in der Regel innerhalb weniger Minuten auf ihre Daten und Systeme zugreifen. Systemarchitekten, Backup-Administratoren und Ihr Unternehmenssaldo werden Ihnen dabei helfen, zu bestimmen, wie Sie Ihre Daten am besten replizieren, um Ihr RPO und RTO zu erreichen.
Unabhängig davon, ob Sie lokale Anwendungen und Daten in der Cloud, über mehrere Cloud-Umgebungen hinweg oder bidirektional (von der Cloud in einen lokalen Cluster) replizieren, sollten Sie Folgendes berücksichtigen:
Um den Speicherbedarf und Ihre Speicherkosten zu minimieren, empfiehlt es sich, die Daten vor der Replikation zu deduplizieren. Dieser Prozess kann automatisiert werden. Wenn schnelle Netzwerkverbindungen verfügbar und erschwinglich sind, sollten Sie WAN-Replikation verwenden, die nur geringe Auswirkungen auf Produktions-Workloads hat. Sie müssen auch entscheiden, ob die synchrone oder die asynchrone Datenreplikation für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, da diese Schreibvorgänge unterschiedlich handhaben.
Bei der synchronen Datenreplikation werden die Daten gleichzeitig in den Primärspeicher und in das Replikat geschrieben. Bei diesem Ansatz gehen keine Daten verloren, aber er hat zwei große Nachteile: Kosten und Zeit. Damit Daten synchron repliziert werden können, müssen die beteiligten Server und Speichergeräte bestätigen, dass alle Daten geschrieben und empfangen worden sind. Dies beeinträchtigt die Netzwerkleistung erheblich und kann sehr kostspielig sein.
Bei der asynchronen Datenreplikation werden die Daten in Replikate geschrieben, nachdem sie in den Primärspeicher geschrieben wurden. Sobald das Speichergerät die Daten erhält, gilt der Schreibvorgang als abgeschlossen. Wie der Name schon sagt, gibt es bei der asynchronen Replikation eine leichte Verzögerung zwischen den aktuellen Daten und dem aktualisierten Replikat. Der Vorteil ist, dass für die asynchrone Replikation wesentlich weniger Bandbreite nötig ist und dass sie für große Entfernungen ausgelegt ist.
Warten Sie mit der Entwicklung Ihres Wiederherstellungsplans nicht, bis ein Notfall eintritt. Rubrik Cloud Data Management führt eine Datenreplikation durch, um sicherzustellen, dass Sie immer über Ihre Daten verfügen können, wenn Sie sie brauchen. Erfahren Sie jetzt mehr über Datenreplikation und Disaster Recovery.
Die Datenreplikation ist der Prozess der Übertragung und Speicherung von Daten über mehrere Standorte hinweg, um Datenverluste zu vermeiden.
Die gängigsten Arten der Datenreplikation sind die vollständige Tabellenreplikation, die transaktionale Replikation, die Snapshot-Replikation, die Merge-Replikation und die schlüsselbasierte inkrementelle Replikation. Jede Art hat Vor- und Nachteile, einschließlich unterschiedlicher Speicheranforderungen.
Datenreplikation ist für Unternehmen wichtig, um die Qualität und Verfügbarkeit von Unternehmensdaten zu verbessern – insbesondere in Unternehmen mit Mitarbeitern auf der ganzen Welt.
Datenreplikationstools helfen bei der Migration und Übertragung von Unternehmensdaten zwischen Rechenzentren und bieten gleichzeitig ein einziges Managementsystem für die laufende Verwaltung und Geschäftskontinuität.